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26.10.14 Frankfurt Marathon

Mein erster Marathon seit 2008 war ein hartes Stück Arbeit
Ab Km 18 bin ich dermaßen eingebrochen - dass ich überhaupt ins Ziel gekommen bin war für mich meine größte sportliche Leistung seit Langem. Den Sommer über startete ich bei sechs Triathlon, im August und September noch zweimal Olympisch. Nach nur 6 Wochen direkter Vorbereitung und einem fast optimalen Trainings-Verlauf wollte ich natürlich schneller laufen. Die ersten 18 km ging das auch ganz locker. Bis dahin lief ich immer knapp unter einem 5er Schnitt, ein Tempo das ich im Training ganz locker im oberen Ga1 Bereich auch über längere Strecken durchlaufen konnte. Warum kam der Mann mit dem Hammer schon so früh? Warum schlug er so brutal zu? Was war mit mir los? Ich kann es nicht genau sagen. Ab dem schon erwähnten Zeitpunkt, der mit einem Knall kam, war es nicht mehr so lustig. Km für km quälte ich mich, immer langsamer werdend Richtung Ziel. An eine Zeit dachte ich da überhaupt nicht mehr, ich wollte nur irgendwie ins Ziel. So einen frühen Einbruch, von Krämpfen geplagt, ohne Chance auf Erholung habe ich noch nie erlebt. O.k. ich fühlte mich die ganze Woche nicht gerade wohl und auch die Ohrentzündung ist noch nicht weg, aber deshalb?
Aber gerade weil ich mich sagenhafte 24 km mit Zementsäcken auf den Schultern weiterbewegte bin ich doch stolz auf mich! Die Zeit ist scheißegal, ich bin aber mit Würde und einem Lächeln in Richtung Ziel gekrochen
Im nächsten Jahr laufe ich nochmal in Frankfurt, diesmal bereite ich mich länger vor. Und ich werde der Marathon Strecke den ihr gebührenden Respekt schon vor dem Start entgegen bringen.
Ich freue mich auf den Frankfurt Marathon 2015 Auf geht’s….

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